Ohne Delegation keine erfolgreiche Führung? 

Wusstest du, dass Delegation eins deiner wichtigsten, wirkungsvollsten und effektivsten Instrumente ist, über die du als Führungskraft verfügst? Vielen unserer Kund:innen ist es nicht bewusst. Für viele Führungskräfte ist Delegation etwas, was sie unterschätzen und zu wenig bewusst nutzen.

Fakt ist:

Durch richtiges Delegieren gewinnst du nicht nur wertvolle Zeit, die du für die Bearbeitung anderer Aufgaben brauchst. Delegation ist sogar notwendig, um deinem Führungsauftrag nachzukommen.

Personalförderung, -entwicklung und -motivation funktionieren ohne Delegation nicht. Eigenverantwortliches Arbeiten gibt deinen Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu beweisen und sich persönlich und fachlich zu entwickeln. 

Die Folge?

Zufriedene Mitarbeitende, gesteigertes Selbstwertgefühl, eine deutlich höhere Leistungsmotivation und Bindung an dein Unternehmen.

Delegation ermöglicht dir als Führungskraft zudem einen Blick auf das Potenzial deiner Mitarbeitenden. Mit jeder übertragenen Aufgabe erkennst du klarer die Möglichkeiten und Grenzen aller Mitarbeitenden.

Delegation ist also ein entscheidender Aspekt erfolgreicher Führung und dennoch eine Kunst für sich.  In unserer Arbeit mit Führungskräften und Unternehmen stellen wir regelmäßig fest, dass zu wenig, unstrukturiert oder gar nicht delegiert wird.

Und dann?

Wertvolle Kompetenzen der Mitarbeitenden bleiben unerkannt und ungenutzt. Die Mitarbeitenden sind unmotiviert und die Führungskraft am Limit. So können Ziele nur schwer und mit viel Aufwand erreicht werden. Auf Dauer funktioniert das nicht und alle verlieren. 

Warum wird zu wenig delegiert?

Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Mangelnde Erfahrung oder auch Angst, Zeit zu verlieren. Manchmal ist es auch übertriebener Perfektionismus. Delegieren heißt, Vertrauen und Zeit zu investieren. Freiraum geben. Oft glauben Führungskräfte, es besser zu können. Schneller zu sein. Beides trifft aus unserer Erfahrung oft nicht zu. Um diese Themen für sich zu überwinden, braucht es einen Führungsstil, der darauf aufbaut, den eigenen Mitarbeitenden zu vertrauen. Und noch weiter, ihnen die Themen auch zuzutrauen. Ja Delegation kostet Zeit, aber diese Zeit holt man durch Delegation auf Dauer auch wieder rein. Mehr noch: Am Ende verlierst du keine Zeit, du holst diese Zeit doppelt und dreifach wieder rein. 



Wie kann Delegation also richtig aussehen?

Delegation ist in der Theorie einfach definiert: Delegation bedeutet die Übertragung von Aufgaben zur selbständigen Bearbeitung an dafür geeignete Personen, die dafür mit den notwendigen Kompetenzen und entsprechender Verantwortung ausgestattet wurden.

Delegation ist aber nicht einfach die Weitergabe von (ungeliebten) Aufgaben an andere. Es ist vielmehr eine strategische Entscheidung, die richtigen Aufgaben an die richtigen Personen zu übertragen, um Effizienz, Produktivität und Entwicklung zu fördern. Delegation kann in verschiedenen Formen auftreten:

  • Aufgabendelegation: Hierbei werden bestimmte Aufgaben an Teammitglieder oder Mitarbeiter übertragen, die über die erforderlichen Fähigkeiten und Ressourcen verfügen, um sie erfolgreich auszuführen.

  • Verantwortungsdelegation: Neben Aufgaben können auch Verantwortlichkeiten delegiert werden. Dies bedeutet, dass Mitarbeiter nicht nur Aufgaben ausführen, sondern auch für die Ergebnisse und den Erfolg verantwortlich sind.

  • Entscheidungsdelegation: Führungskräfte können auch die Befugnis zur Entscheidungsfindung delegieren. Dies fördert Eigenverantwortung und stärkt das Vertrauen in die Kompetenzen der Teammitglieder.

Grundsätzlich solltest du alle Aufgaben delegieren, die nicht zu deinen Kernaufgaben als Leader gehören. Wie groß, schwierig oder komplex die Aufgaben sind, das hängt entscheidend von der Qualifikation und Bereitschaft der Mitarbeitenden ab. Delegieren bedeutet dabei keinesfalls, dass du die gesamte Verantwortung für die Erledigung weitergibst. Als Führungskraft trägst du weiterhin die Verantwortung, deine Teammitglieder zu unterstützen, ihnen Orientierung zu geben und so Räume zu schaffen, in denen sie der Aufgabe gut nachkommen können. 


Wieso geht Führung ohne Delegation nicht?

Delegation ist also ein “Must have” für erfolgreiche Führungskräfte, und das aus mehreren Gründen:

  1. Effizienzsteigerung: Durch Delegation können sich Führungskräfte auf strategische Aufgaben konzentrieren, den vollen Fokus auf die Kernaufgaben als Leader legen und die Talente im Team nutzen.

  2. Entwicklung fördern: Indem Verantwortung und Aufgaben delegiert werden, haben Teammitglieder die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entwickeln und sich weiterzuentwickeln.

  3. Motivation steigern: Mitarbeitende fühlen sich nachweislich deutlich motivierter und arbeiten engagierter, wenn sie Verantwortung übernehmen und einen direkten Einfluss auf die Ergebnisse haben.

  4. Flexibilität und Agilität: Delegation ermöglicht es Teams, flexibler und agiler auf kurzfristige Veränderungen und Herausforderungen zu reagieren, da die Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern verteilt sind.

Fragt man Mitarbeitende, welche Eigenschaften eine gute Führungskraft braucht, findet man immer wieder folgende Antworten: Die Führungskraft entwickelt mich, gibt mir interessante Aufgaben, unterstützt mich, vertraut in meine Leistungen, erkennt meine Potenziale, kann mit Fehlern umgehen. 

Delegation ist also nicht nur sinnvoll, sondern extrem wichtig und so ein unverzichtbarer Bereich deiner Personalverantwortung. Durch dein Empowerment erhalten deine Mitarbeitenden Gestaltungsspielraum und Chancen für individuelle persönliche und fachliche Entwicklung. Zeitgleich entlastet du dich als Führungskraft selbst und gewinnst erheblich mehr Zeit für andere Aufgaben. 

Delegation gibt dir Zeit für Planung und Organisation. Delegation führt zu Innovation. Durch deine Mitarbeitenden öffnen sich neue Perspektiven auf Aufgaben und Problemstellungen, die bestenfalls zu Prozess- und Produktoptimierungen führen können. Die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und die Leistungsbereitschaft werden deutlich erhöht. Die Fluktuation sinkt. Die Ergebnisse sind messbar besser.

Eine klare Win-Win-Situation, oder?

Was hilft dir dabei, richtig zu delegieren?

Um effektiv zu delegieren, musst du einige wichtige Schritte und Prinzipien zu beachten:

  • Klare Kommunikation: Stelle sicher, dass die Erwartungen, Ziele und Verantwortlichkeiten bei der Delegation klar kommuniziert werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

  • Richtige Auswahl der Aufgaben: Delegiere Aufgaben basierend auf den Fähigkeiten, Interessen und Kapazitäten der Teammitglieder, um sicherzustellen, dass sie erfolgreich ausgeführt werden können.

  • Vertrauen und Unterstützung: Schenke deinen Mitarbeitenden das Vertrauen und die Unterstützung, die sie benötigen, um die delegierten Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Biete bei Bedarf auch Unterstützung, Orientierung und Feedback an.

  • Delegieren, nicht abschieben: Delegation bedeutet nicht, die Verantwortung abzuschieben. Bleib als Führungskraft weiterhin involviert und stehe deinem Team für Fragen zur Verfügung.

  • Überblick bewahren: Behalte alle delegierten Aufgaben im Blick. Habe im Auge, was du wann an wen delegiert hast, um ggf. immer deine Unterstützung auch aktiv anzubieten.

  • Mitarbeitende unterstützen: Bei Klärungsbedarf und Fragen solltest du deinen Mitarbeitenden zur Seite stehen und ihnen das Gefühl geben, dass sie sich bei Schwierigkeiten grundsätzlich an dich wenden können.

  • Ablauf- und Ergebnisbesprechung: Ein regelmäßiger Austausch verhindert Entwicklungen in die falsche Richtung, fördert die Fristeinhaltung und kann deinem Mitarbeitenden das Gefühl geben, in Zukunft noch anspruchsvollere Aufgaben übernehmen zu können.

Delegation ist eine Schlüsselkompetenz für moderne Führungskräfte, die dazu beiträgt, Teams zu stärken, Potenziale zu fördern und die Effizienz zu steigern. Das bedeutet für Unternehmen: die Unternehmensziele werden leichter erreicht und Umsätze steigen. Nutzt du Delegation intelligent und bewusst, wirst du mit deinem Team gemeinsam bessere Erfolge erzielen. Weitere Kompetenzen, die Führungskräfte brauchen, findest du hier:

 

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